Neues Familienmitglied in meiner Port-Sammlung

 

Der Seacam Fishey Makro Port

 

Lange Zeit war ich etwas skeptisch über die Notwendigkeit dieses Ports. Doch was mich an meiner Salatschüssel, so nenne ich meinen Superdome, immer störte ist, dass er mit seinen knapp 26 cm Durchmesser und einer Tiefe von 10 cm sehr wuchtig ist. Das zeigt sich vor allem beim Fotografieren von kleineren bis mittleren Fischen wie z.B. einem Hecht. Kommt man diesen Tieren mit einem Superdome zu nahe, verschwinden Sie... Somit sind solche Aufnahmen wie die Obige sehr schwierig. Zumal der Hecht auf diesem Bild nur ca. 25 cm groß bzw. klein war/ist. Und damit kommen wir zu den bestechenden Vorteilen des Fisheye Makro Ports. Ein Fisch dieser Größe fast Formatfüllend abzubilden und dennoch den Weitwinkeleffekt beizubehalten ist mit Erlaub...einfach nur Geil.

 

Zu den technischen Details (Hechtbild):

Kamera Nikon D300

Brennweite 10,5mm (Nikon Fisheye)

Blende 16

ISO 400

Verschlusszeit 1/80s

Aufnahmeabstand (Vorderkante Port zu Hecht) ca. 2 cm !!!

2 Seacam Blitzgeräte beide jeweils 1/8 Leistung.

 

In den Daten steckt auch schon der Hund begraben. Die Ausleuchtung ist nicht ganz trivial. Ob man 2 Blitzgeräte gebraucht hätte bezweifle ich, aber den einen richtig auszurichten, ist eine Kunst für sich. Fast senkrecht von oben zündete der Hauptblitz. Auch die Blende sollte nicht größer wie 11 eingestellt werden. Das tolle ist zwar, dass die Kamera trotz dieser extrem kurzen Entfernungen scharf stellen kann, die Schärfentiefe sich aber auf ein Minimum reduziert. Eben ähnlich wie bei einem Makroobjektiv. Deshalb eher die ISO Einstellung erhöhen, damit man die Blende schließen kann.

 

 

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Holger Hambrecht