Malediven

 

Im Dezember 2015 übernahm ich die Gruppenreise Malediven von Axel und besuchte mit 7 Mitreisenden das südlichste Atoll der Malediven. Das Atoll besteht aus 4 Inseln die alle miteinander durch Brücken verbunden sind. Dadurch ergibt sich die Längste Straße auf den Malediven - über 14km -.

Im Addu Atoll gibt es nicht die typischen Malediven Inseln mit Resort. Man lebt hier mit den Einheimischen zusammen. Daraus ergeben sich ein paar Verhaltensregeln (Bekleidung, etc.) Untergebracht waren wir im Beluga Guesthouse. Einfach, aber zweckmäßig. Wenn man es noch hinbekommt, dass die Zimmer im EG auch zu natürlichem Tageslicht kommen, würde ich die Unterkunft sogar als vollkommen ausreichend beurteilen.

Gegessen wurde im Restaurant, was sich ca. 15 Gehminuten vom Guesthouse entfernt befand. Hier braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Für mich war es das beste Essen, was ich bisher auf den Malediven einnahm. Sensationell...

Zum Tauchen:

Der große Pluspunkt der Basis ist sicherlich, dass man hier an allen Tauchplätzen alleine, maximal mit einem zweiten Boot taucht. Wir hatten das Glück, dass wir an allen Plätzen keine anderen Taucher getroffen haben. Die Tauchplätze sind zwischen 30 und 45 Minuten entfernt. Das hört sich lange an, ist aber nur dem gemütlichen Doni geschuldet.

Die Tauchplätze:

Der Mantaplatz ist schlichtweg Weltklasse. Ich habe nun schon ein paar Mantaplätze gesehen. Aber der ist wirklich richtig gut. 5 Sterne.

Alle anderen Tauchplätze sind erstmal mit starker Strömung verbunden. Mit Ausnahme des Wracks. Dies ist richtig schön bewachsen. Allerdings ist die Sicht am Wrack nur mäßig. Dennoch ladet es zum Erkunden ein. Besäht mit vielen Makrolebewesen, kann man sich auch in der Makrofotografie austoben.

An den anderen Tauchplätzen muss man, wie überall, etwas Glück haben. Es gibt ein paar schöne Höhlen, Ammenhaie, Rochen,... Die Riffe haben durch die Korallenbleiche wie überall auf den Malediven gelitten.

Zusammengefasst war es eine gelungene Reise.

 

Beste Reisezeit:

Obwohl die Mantas das ganze Jahr anzutreffen sind, würde ich zwischen Januar und März vorziehen.

 

Für wen geeignet:

Ich empfand das Tauchgebiet als nicht ganz einfach zu betauchen. Starke Strömungen machten das Fotografieren manchmal unmöglich. Dies lag wahrscheinlich am Monsumwechsel. Dennoch sollte man mit Strömung zurechtkommen.

 

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Holger Hambrecht