Bahamas/Bimini 2017

 

Nun, was soll ich sagen. Eigentlich war es großartig. Nein es war grandios, spitze... Aber eben nur "eigentlich". Denn eines muss einem klar sein, der auf die Bahamas respektive Bimini reist. Es ist schlichtweg teuer. Der Tauchtag liegt bei 300 $. Da ist kein Snack oder Essen dabei, nur Wasser. Hinzu kommt die Organisation der Hammerhai-Tauchgänge. Es gibt zwar ein sehr ausführliches und wie ich als kleiner "Haiexperte" beurteilen kann, ein sehr gutes Briefing, aber es werden die "Sitzplätze" nicht verteilt, bzw. die Verteilung nicht geregelt. Man könnte über mich behaupten, typisch deutsch. Alles muss geregelt sein.

Na ja. Es ist nun mal so. Man sieht das spektakel von jeder Position aus, aber, man stelle sich vor, der Guide, welcher die Haie füttert, sitzt in dem Halbkreis in der Mitte. Die Hälfte der Gäste links, die andere Hälfte rechts. Die Haie schwimmen sehr zielstrebig auf den Feeder zu, schnappen sich den Fisch und drehen gekonnt spätestens nach dem 2 Gast wieder ins Freiwasser ab. Das bedeutet, das es ab Position 3 vom Feeder aus gesehen, definitiv nicht möglich ist, solche Fotos wie hier zu sehen sind, zu machen. Man muss also recht flott ins Wasser gehen (nachdem dies so freigegeben wird) und auch ein bischen unverschämt sein, um am besten direkt neben dem Feeder zu sitzen. Denn nur dann gibt es die volle Packung. Eigentlich schade. Denn es könnte ein einfaches sein, sich unter Wasser auch mal mit der Positoin abzuwechseln. Das wäre gerechter. Denn es zahlt jeder 300 Dollar für das Spektakel, egal wo man sitzt.

Wer sich dennoch entscheidet diesen Trip zu machen möchte ich noch ein paar Tips mitgeben.

- Ich würde mir eine Woche Zeit nehmen. Das Bahams Feeling ist einfach toll...

- Der Big Game Club Bimini ist gerade 50m neben der Tauchbasis. Toller Pool, da kann sich auch die nicht tauchende Frau entspannen. Wirklich zu empfehlen.

- Wer völlig durchgeknallt auf Haie reagiert (so wie ich), sollte 3 Tage buchen. Es ist zwar fast 100% garantiert, dass man die Haie sieht, aber das Thema mit den Plätzen und das Wetter sind unbekannte Faktoren, die man nicht oder nur schlecht im Griff hat.

Dennoch war es ein irres Erlebnis, den großen Hammerhaien so nahe zu kommen. Und die Bilder sprechen glaube ich für sich. Wie immer, viel es mir schwer mich für ein paar Bilder zu entscheiden. Alleine knapp 1500 Bilder von den Hammerhaien sind es geworden. Dies ist meine Auswahl. Viel Spaß.

Wenn jemand auch diesen Trip plant, darf er mich gerne für weitere detaillierte Tips kontaktieren.

 

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Holger Hambrecht