Thailand

 

Die Nachricht, dass meine nächste Reise uns nach Thailand führen würde, traf bei den Tauchern meines Freundeskreises auf eher verhaltene Reaktionen. Einige waren schon dort und erklärten mir mit hochgezogenen Augenbrauen: „Na ja, viel sehen wirst du dort nicht. Großfisch schon gar nicht. Und der Rest ist auch nicht so prickelnd.“ Dies war sicherlich auch einer der Gründe, warum ich ausnahmsweise, und das mache ich wirklich selten, ohne jegliche Erwartungen auf spektakuläre Unterwasserbegegnungen, diese Reise antrat.

Der Tag der Abreise war gekommen. Die Tauchsachen, Badehose und Flip Flops waren gepackt, die Fotoutensilien mit Makro, Weitwinkel, Fisheye und dem ganzen anderen Kram waren gerichtet. So ging es am 1. Februar 2014 mit insgesamt 17 Personen und viel Gepäck von Frankfurt nach Phuket, unserem Ausgangspunkt der Tauchsafari. Dort angekommen, ging es mit zwei Kleinbussen und lautstarker, nostalgischer Rockmusik aus den 70ern, Richtung Liegeplatz der Flying Seahorse. Das 24m lange und 6m Breite Schiff der Lanta Diving Safaris gehört eher zu den ganz einfachen Safarischiffen. Pluspunkte sammelt die schwimmende Tauchbasis bei der Verpflegung und der sehr netten Crew. Der Rest muss nicht zwingend erwähnt werden.

Von Phuket aus ging es auf direktem Weg zu den Similan Inseln und anschließend weiter bis Richelieu Rock. Auf dem Weg zu unserem Stützpunkt der zweiten Woche, der Insel Ko Lanta, passierten wir unter anderem Shark Point und machten noch einen Schlenker zu den Tauchplätzen Hin Daeng und Hin Muang. Alles in allem, die Top Tauchplätze Thailands.

 

Für wen geeignet:

Man muss kein Profitaucher sein um in Thailand tauchen zu können. Dennoch sollte einem Strömung kein Fremdwort sein.

 

Beste Reisezeit:

Eigentlich kann man das ganze Jahr nach Thailand reisen. Ich empfehle dennoch die Monate Januar bis März. Hier ist die beste Zeit Mantas und Walhaie zu sehen.

 

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Holger Hambrecht