Ich kann es schon nicht mehr zählen, die Besuche in Ägypten. Diese Tatsache und ein guter Bericht in einem Online-Magazin, führten mich in einem November auf die Kanaren. Zum ersten Mal übrigens. Fuerteventura hieß die auserwählte Insel. Ohne große Erwartungen, außer ein bisschen Erholung, ging es mit einer Gruppe für knapp 2 Wochen auf die Tauchbasis von Volker Berbig und seinem Geschäftspartner Roland Martensson.
Eine gute, nein, sehr gute Wahl. Ich habe selten eine so gut organisierte Basis erlebt. Dazu gehörte nicht nur, dass Sie mit uns 3, statt der üblichen 2 Tauchgänge gemacht haben, sondern auch die kleinen Details, wie Schließfächer, warme Duschen, Auswahl an Getränken jeglicher Art, usw. Am auffälligsten für mich war jedoch die Betreuung der beiden "Chefs". Obwohl zeitweise ganz ordentlich was los war, hatten die beiden immer Zeit für ein kleines Schwätzchen und das Erkunden nach dem Befinden der Gäste. Man hatte auch als Erstbesucher nie das Gefühl, zweitrangig behandelt zu werden.
Dafür Ihr beiden nochmals vielen Dank.
Zusammengefasst kann ich sagen, erstklassige Basis die auf alle Bedürfnisse eingeht, ohne dabei an Sicherheit oder Professionalität einzubüßen.
5 von 5 Flossen.
Zu den Tauchplätzen. Wer einen Tauchurlaub auf den Kanaren macht, sollte sich auch dessen bewusst sein. Es gibt hier nun mal keine Korallenriffe. Wir sind im Atlantik. Hier ist von Grund auf erst mal alles felsig. Das ist aber auch kein Beinbruch. Denn hier gibt es genügend Möglichkeiten für viele Arten von Tieren sich zu verstecken. Spinnenkrabben, Muränen, Drachenköpfe und Co. sind bei jedem Tauchgang zu sehen. Wir hatten zudem viele Zackenbarsche, Brassen und Rochen. Mein eigentlicher Grund auf die Kanaren zu reisen waren jedoch Engelshaie. Wahrscheinlich einer der besten Plätze Weltweit diese Art von Haien zu beobachten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es hätten wie immer mehr sein können, aber dafür habe ich schon einen Grund diesen Trip zu wiederholen. Die Unterwasserlandschaft wird, wie schon erwähnt, durch riesige Felsen geprägt. Diese bilden äußerst Interessante Formationen zum drüber, durch und drunter durch tauchen. Es wird nicht langweilig.
Die Insel. Fuerteventura habe ich sehr trocken in Erinnerung. Muss wohl nicht immer so sein. Dennoch haben mir 2 Tage mit dem Mietwagen ausgereicht um den Norden und Süden der Insel zu erkunden.